Im stillen Gedenken
Auf den Spuren der Würzburger Kriegsgräberstätten

Am 8. Mai fand, verbunden mit einer Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Kriegsendes 1945, die Einweihung der Gedenk- und Erinnerungstafeln des P-Seminars „Im stillen Gedenken? Auf den Spuren der Würzburger Kriegsgräberstätten“ statt. Bei der feierlichen Veranstaltung - mit Reden von Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg, Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer, Pfarrer Jürgen Reichel und der betreuenden Lehrkraft des Projektes, Doris Winter - erhielten die vier anwesenden Schülerinnen und Schüler viel Lob.
Die Gedenktafeln stehen nun fest installiert auf der Kriegsgräberstätte und informieren die Besucher über die Bedeutung dieses Ortes. Hoffentlich werden sie auch von Schülergruppen genutzt, die dort mehr über sogenannte „Helden“, aber auch über Täter und Opfer zur Zeit der zwei Weltkriege lernen können.
Die zehn Schüler und Schülerinnen des Seminars hatten für ihre Arbeit vor einem Jahr einen der drei P-Seminarpreise des Regierungsbezirks Unterfranken gewonnen.
Ausgehend von einer Excel-Gräberdatei mit 1800 Datensätzen hatten sie sich durch Archive gewühlt, alte Dokumente entziffert und durch hervorragende Detektivarbeit schließlich die Lebensgeschichten von Toten des Ersten und Zweiten Weltkrieges rekonstruiert.
Unterstützt wurden sie vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge.
Auf der Seite der Fachschaft Geschichte könnt ihr Genaueres über das Projekt und die Geschichte dieses Ortes erfahren und die Langversion der Lebensgeschichten lesen.
- 1. Einleitung: Das Projekt
- 2. Geschichte der Kriegsgräberstätte Würzburg
- 3. Erster Weltkrieg:
a) Flieger Ludwig Zeileis
b) 1919: Josef Dauch, Anton Brandenstein und die Räterepublik in Würzburg - 4. Zweiter Weltkrieg:
a) SS-Oberführer Otto Jungkunz
b) General Friedrich Maximilian Siebert
c) Die Toten aus Werneck und Waigolshausen
d) Die Toten aus Gremsdorf
e) 16. März 1945: Georgette Barbey

Doris Winter
14.05.2025